Freitag, Juni 24, 2005
Gute Noten für Uni-Bibliothek Göttingen
Die Universitätsbibliothek Göttingen und die Stadtbücherei Melle bei Osnabrück sind Spitze in Deutschland. Das hat eine bundesweite Bibliotheks-Vergleichsstudie der Gütersloher Bertelsmann Stiftung ergeben. Bei den Universitätsbibliotheken setzte sich Göttingen vor Karlsruhe durch, unter anderem weil die niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek die Angebote für die überregionale Literaturversorgung verbesserte. Bei den Städten mit 15 000 bis 30 000 Einwohnern verwies Melle den bayerischen Vorjahressieger Bad Neustadt an der Saale auf den zweiten Platz. Melle mit knapp 18 500 Einwohnern habe mit der Zahl von fünf Besuchen je Einwohner im Jahr und zwölf Entleihungen je Einwohner überzeugt.Die hannoverschen Bibliotheken mussten sich mit Plätzen im Mittelfeld und auf den hinteren Rängen begnügen: Die Bibliothek der Medizinischen Hochschule erreichte den 10. Platz bei insgesamt 26 Teilnehmern, die Stadtbibliothek Hannover wurde 23. von 36 Teilnehmern in der Kategorie Städte über 100 000 Einwohner, die Fachhochschulbibliothek Hannover erreichte Platz 13 unter 19 Mitstreitern. Kriterien für das Abschneiden guter Büchereien sind unter anderem das aktuelle Medienangebot, kundenfreundliche Öffnungszeiten und der Anteil neuer Medien. An der Studie für den Bibliotheksindex (BIX) beteiligten sich mehr als 200 öffentliche Bibliotheken sowie 61 Fachhochschul- und Universitätsbibliotheken. Bundesweit gibt es rund 5800 öffentliche Bibliotheken. jr (HAZ)
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