Mittwoch, März 23, 2005

171 traurige Schicksale

aus der HAZ: 23.03.05:


171 Ratten aus Wohnung geborgen
Mutter und Tochter lebten Wand an Wand mit den Tieren / Entkräftete Nager werden aufgepäppelt
Von Jens HauschkeDer Fall hat selbst erfahrene Tierschützer geschockt: Gestern haben Mitarbeiter des Veterinäramtes und der Wildtierhilfe 171 Ratten aus der Wohnung in Oberricklingen geholt, in der eine 43-jährige Mutter mit ihrer zehnjährigen Tochter lebte. „Oh Gott, so etwas habe ich ja noch nicht gesehen", sagte Christian Erdmann von der Wildtierhilfe, als er gestern um kurz nach 9 Uhr zum ersten Mal das Rattenzimmer betreten hatte. In weißen Schutzanzügen und mit Käfigen unterm Arm gingen die Mitarbeiter des Veterinäramtes in die Wohnung – und holten innerhalb von zwei Stunden die 171 Ratten heraus. Danach ließ das Gesundheitsamt der Region wegen möglicher Krankheitserreger die Wohnung mit Desinfektionsmittel komplett aussprühen – später sollen die Räume renoviert werden.Die Tiere wurden dann in die Station der Wildtierhilfe nach Lindwedel gebracht, wo sie aufgepäppelt und über das Tierheim Krähenwinkel wieder vermittelt werden sollen. „Die Ratten sind allerdings äußerst aggressiv", sagt Christian Erdmann von der Wildtierhilfe. Zudem seien sie unterernährt, viele geradezu ausgetrocknet......"

Da bin ich aber froh, dass die Nagerchen wieder aufgepäppelt werden. Mutter und Tochter werden vermutlich 'entsorgt'...

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